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Kölner -Kult-Treff

 
 
 

Interview mit Set-Aufnahmeleiter Mattis
am 29. Februar 2004

Mattis


 
 
 
Mattis ist Set-Aufnahmeleiter in der Lindenstraße und für den reibungslosen Ablauf der Dreharbeiten verantwortlich. Der gelernte Bürokaufmann sorgt dafür, dass die Schauspieler zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind, dass der Drehplan eingehalten wird und dass die einzelnen Abteilungen in der Produktion in "Bewegung" bleiben.
 
Wie Mattis zur Lindenstraße gekommen ist, was er als Aufnahmeleiter zu tun hat und wie ein ganz normaler Drehtag in der Lindenstraße aussieht, das alles und noch viel mehr erfahrt ihr in unserem großen Interview mit dem sympathischen Aufnahmeleiter, der selbst schon so manches Mal in der Lindenstraße zu sehen war.
 
 
 
 
 
 
 
 

Was sind Deine Aufgaben als Aufnahmeleiter?
Es gibt ja erste und zweite Aufnahmeleitung. Mein Bereich ist Set- bzw. zweite Aufnahmeleitung. Der erste Aufnahmeleiter erstellt über einen gewissen Zeitraum den Drehplan und schreibt für den jeweiligen Tag die Dispo. Die Dispo ist für mich die "Bibel des Tages" und ich muss zusehen, dass das, was auf dieser Dispo steht, gedreht wird. Disziplin am Set ist meine Aufgabe, - also nicht, dass ich die habe, sondern dass die anderen diese haben! Übersicht und ein guter Umgang mit den Menschen am Set. Denn nur als bundeswehrähnlicher Dispot kommt man überhaupt nicht weiter. Fingerspitzengefühl ist wichtig, um die Sachen voran zu treiben.
 
Könntest Du Dir auch vorstellen als erster Aufnahmeleiter zu arbeiten oder wäre Dir das zu theoretisch?
Das wäre mir zu viel Rumsitzen am Computer, das ist mir zu fern ab vom Produkt und da hätte ich keinen Spaß dran.
 
Welchen Beruf hast Du gelernt?
Ich habe mal Bürokaufmann gelernt und dann habe ich lange in einer Kneipe gearbeitet. Ich habe sogar damals freiwillig 24 Monate lang Zivildienst bei einem großen Lindenstraßenfan gemacht. Das war ein Behinderter, den ich vorher schon kennengelernt hatte. Dann habe ich angefangen auf dem Bau zu jobben, auch weil ich keine Lust hatte als Bürokaufmann zu arbeiten. Und darüber wurde ich dann auch noch Fliesenleger und habe irgendwann Bäder gemacht, vom Design bis zur Ausführung. Und als ich dann keine Lust mehr auf dreckige Finger hatte, wurde ich Aufnahmeleiter. Ich dachte: "Jetzt haste endlich mal saubere Finger abends." Stimmt aber nicht, denn man muss ja überall mal mit anpacken. Du bist ja auch irgendwie Helfer für jede Abteilung und machst mal da was und dort was. Selbst wenn das Auto eines Schauspielers mal nicht anspringt, wird man gefragt, ob man nicht mal rauskommen und anschieben kann. Du hast abends also genauso dreckige Finger wie als Fliesenleger.
 
Wie bist Du zur Lindenstraße gekommen?
Ich bin jetzt seit sieben Jahren dabei und es hat so angefangen, dass ich das ganze Jahr 1995 Set-Aufnahmeleitung bei "Unter uns" gemacht habe. Dann habe ich Zwillinge bekommen und habe erst mal ein Jahr lang Pause gemacht. Meine Freundin hatte in der Lindenstraße als Garderobiere angefangen und sie bekam mit, dass ein Fahrer dort aufhört. Ich begann den Fahrerjob und hatte so den Fuß in der Tür. Und irgendwann hörte dann der Set-Aufnahmeleiter auf und ich wurde der Neue.
 
Kann man den Beruf des Aufnahmeleiters auch erlernen?
Ja, man kann ihn lernen. Man kann zum Beispiel beim WDR das Volontariat machen. Das geht über zwei Jahre und man geht dort durch drei Sendeanstalten. Dort erlernt man dann alles über die Arbeitsabläufe bei Live-Sendungen, Film- und Fernsehproduktionen, sowie in der Theorie Fachbegriffe aus den verschiedenen Abteilungen wie z.B. Kamera-Equipment, Licht, etc.
 
Man kann aber auch ein Gefühl dafür haben und in den Job reinrutschen. Dann muss man halt ein halbes Jahr lang ein bisschen buckeln und alle beschimpfen Dich und jeder will von Dir was, was Du meinst, dann liefern zu müssen... Aber dann lernt man es einfach über das Tun.
 
Bei mir war es so, dass ich da eher reingerutscht bin. Ich habe vorher schon bei Calypso-Film ein Praktikum gemacht und die erste Aufnahmeleiterin dort wurde Produktionsleiterin bei "Unter uns". Die hat mich mitgezogen, so dass ich dort einen Monat lang Praktikum als Aufnahmeleiter machen konnte und dann war ich Aufnahmeleiter.
 
Was ist denn der Unterschied zwischen Aufnahmeleitung in einer Daily Soap und in der Lindenstraße?
Die Daily Soap hatte was von Bundeswehrdrill. Du lerntest da sehr schnell und sehr druckvoll. Meine ersten Tage als Aufnahmeleiter in der Lindenstraße waren so, dass ich von der WDR-Aufnahmeleitung reingerufen wurde und die mir gesagt haben: "Mattis, nicht so hektisch. So kannst Du mit denen nicht reden." Es ist aber leider so, dass bei einer Daily Soap der Ton schon mal etwas schärfer ist, denn anders geht's da oft nicht. Die Produktionsbedingungen und überhaupt das ganze Flair in der Lindenstraße ist wirklich, und jetzt nicht, weil ich hier sitze und das sage, damit es schön da steht, sondern ist wirklich sehr familiär. Es hat was Schönes. Und das kann man nicht dadurch erreichen, wenn man nur das Produkt vor Augen hat. Dadurch kann man diese Familie nicht aufrecht erhalten. Das geht nicht. Du musst auch schon Deinen Teil dazu beitragen. Du musst Ruhe haben, Du musst soft sein an manchen Stellen, wo Du bei anderen Produktionen schon längst ausflippen würdest.
 
Hast Du die Lindenstraße schon gesehen, bevor Du dort gearbeitet hast?
Ja, ich habe sie früher immer gesehen.
 
Und jetzt nicht mehr?
[Mattis lacht] Jetzt sehe ich sie zehn Mal am Tag.
 
Beschreibe doch mal einen ganz normalen Drehtag in der Lindenstraße:
Ein ganz normaler Drehtag ist so, dass im Normalfall leider für mich immer zwei Frauen hintereinander Maskenzeit haben und wenn die anderen erst um 9.45 Uhr kommen müssen, bin ich immer schon um 7.45 Uhr da. Dann muss ich eben diese Maskenzeit beaufsichtigen, was heißt, ich muss zusehen, dass die Schauspieler in die Maske und Garderobe gehen, dass sie fertig sind zur Probe. Jetzt fängt es an, dass ich im Studio eigentlich fast nur eine menschliche Durchrufanlage mit zwei Beinen bin, die rumläuft und aufpasst, dass jeder da ist, wo er hin soll. Dann geht es los mit dem Durchruf: "Einen schönen guten Morgen an alle Kollegen. Wir legen los Schauspielerprobe zur 961", zum Beispiel "Bild 17, dazu bitte Bill und Marie-Luise ins Studio 1 zur Wohnung Beimer."
 
Nach der Schauspielerprobe werden die Kollegen zu einem sogenannten Vorspiel reingerufen. Die Kollegen sehen jetzt, was in dem Bild passiert und richten es entsprechend ein. Einrichten heißt, da schaut sich jemand an, wie er das Licht setzten muss, wo die Kameras hin sollen und die Tonleute gucken sich an, wo die Schauspieler lang laufen und wie sie mit ihren Angeln drankommen und die Kameraleute gucken, was sie wohl für Bilder machen sollen.
 
Und in der Zeit hast Du dann frei?
Draußen bei freien Produktionen ist es so, dass man immer guckt, dass alle arbeiten. Denn wenn Du nicht guckst, arbeiten die komischerweise zum Teil auch nicht. Aber in den Studios der Lindenstraße existiert mittlerweile schon so eine Eigendynamik, die tun alle was und es läuft eigentlich von selber. Man muss nur hin und wieder mal gucken, wir nennen das immer so gerne, dass sich nicht eine Abteilung aufhängt, wie so ein Computerprogramm, dass die nur noch im Kreis laufen, aber es passiert nichts mehr. Und dann ist man eben dazu verpflichtet da mal einzuschreiten und zu sagen: "Hey, wie sieht's denn aus? Können wir jetzt langsam mal?" Und dann geht's auch wieder.
 
Ja und dann ruft man wieder rein. Dann kommt das Team rein und wir machen eine technische Probe mit Schauspielern und Kameras. Wenn die Probe mit Kameras so ist, dass die Einstellungen so sind, wie man sich die vorstellt, dann wird's gedreht. Dann kommen noch mal Maske und Geraderobe dazu, die machen noch mal alles sauber, machen das Gesicht noch mal frisch, ziehen die Falten noch mal aus dem Hemd und dann geht's los. Und dann wird das so lange gedreht, bis der Regisseur sagt: "Ja, das gefällt mir jetzt so und nun können wir es uns angucken." Das hat dann diesen komischen Namen "Rückspiel". Man fragt sich, was ein Rückspiel ist? Mir ist es neulich zum ersten Mal in den Sinn gekommen, weil wir nennen es ja "Vorspiel", wenn man dem Team was vorspielt. Und wahrscheinlich hat irgendjemand aus Spaß mal gesagt: "Komm dann nennen wir das, wenn wir das checken, Rückspiel." Und damit war dann klar, warum das Rückspiel heißt. Eigentlich heißt das: "Wir kontrollieren das Bild." Jetzt wird das gedrehte Bild dahin gehend kontrolliert, ob sich vielleicht doch mal ein Schatten reingeschlichen hat oder ob hier und da mal der Mattis dummerweise mit reingeschwenkt wurde …
 
Bist Du auch dafür verantwortlich, dass der Drehplan genau von der Zeit her eingehalten wird?
Das gibt's ja nur am Anfang, wenn wir den Dreh, den Arbeitstag, beginnen. Ansonsten ist das ja alles schleichend, denn keiner weiß, wie lange die Maskenzeit wirklich dauert, da kann ja mal was dazwischen kommen und dann dauert sie zehn Minuten länger. In der freien Produktion wird zum Beispiel irgendwas kurz geprobt und dann heißt es: "Wir drehen die ersten Einstellungen", und dann gehen nach Möglichkeit alle Kameraeinstellungen erst mal in eine Schussrichtung, um die Umbauzeiten gering zu halten. Danach drehen wir erst um. Dann kann der Lichtsetzende sagen: "Ja, wir brauchen jetzt zehn Minuten zum Einrichten." Das gibt es aber bei uns nicht so in dem Sinne, denn es wird für drei, zum Teil auch vier Kameras und fünf Räume, durch die gespielt wird, das Licht gesetzt. Und da steckt man nicht drin. Da kann man höchstens sagen, dass es eine viertel Stunde dauern könnte. Aber es dauert dann manchmal auch eine halbe Stunde, das weiß man nicht so genau und da kann Dir keiner einen Strick daraus drehen.
 
Beim Dreh selber bist Du doch auch die ganze Zeit dabei, stimmt's?
Ich bin immer da, ja. Ich muss aber auch manchmal aufpassen, dass die Schauspieler, was schon mal passiert ist, nicht beim Dreh einschlafen. Es wird jetzt aber kein Name genannt. Aber ich glaube, [Mattis lacht] es wird jeder in der Lindenstraße wissen, wen ich meine. Außerdem muss ich auch darauf aufpassen, dass bei so einem Check nicht jemand zu schnell in seine Garderobe läuft, sich umzieht und nach Hause fährt, und dann heißt es auf einmal: "Wir müssen noch ein Pick up (ein Teil einer Szene wird noch mal gedreht) machen." Ich muss einfach die ganzen kleinen Ungereimtheiten im Auge behalten, die das menschliche Gehirn nach Außen trägt.
 
Gibt es Dinge in der Lindenstraße, die Dir überhaupt keinen Spaß machen?
Es gibt so ein Phänomen, dass mir mal eine Deko irgendwann zum Hals raushängt. Wenn wir zum Beispiel mal eine Woche lang in einer bestimmten Deko, die will ich jetzt nicht nennen, gedreht haben, dann kann ich sie nicht mehr sehen. Dann gibt es so was wie einen Dekokoller.
 
Es gibt auch, das ist dann aber nicht persönlich zu nehmen, einen Schauspielerkoller, den Du dann irgendwann einmal kriegst. Das ist so, als wenn man bei Big Brother in der engsten kleinsten Bude mit fünf Leuten zusammensitzt und irgendwann kriegste einfach einen Koller. Dann bist Du froh, wenn Du irgendwo anders hinkommst, dann können Dir irgendwann andere Dekos und andere Schauspieler zum Hals heraus hängen. Aber das ist alles lieb und gut gemeint, es ist einfach so, irgendwann braucht man auch wieder eine Pause voneinander.
 
Was machst Du sonntags um 18.40 Uhr?
Ich muss ehrlich sagen: Selten Lindenstraße gucken. Obwohl vor ca. sechs Jahren, als meine Kinder um die zwei Jahre alt waren, da war das erste Pflichtprogramm im Fernsehen die Lindenstraße. Und da gab es immer nur sonntags die halbe Stunde Lindenstraße.
 
Hast Du in der Lindenstraße einen Lieblingsregisseur, mit dem Du am liebsten zusammenarbeitest oder kommt es Dir gar nicht so darauf an?
Nee, es kommt mir eigentlich nicht darauf an, denn es gehört zu meiner Profession, dass ich mit allen zurecht komme. Natürlich sagt mir abends mein Bauchgrummeln, den mag ich lieber und den mag ich nicht so gerne. Denn jeder Regisseur gewichtet seinen Job anders. Der eine Sagt: "Mir geht es darum, dass ich auf jeden Fall ein sauberes Bild habe, ich will jetzt nicht unbedingt, dass die Schauspieler so spielen oder so, sondern ich möchte gerne sauber die Bilder haben." Der andere sagt: "Die Bilder sind mir gar nicht so wichtig. Ich will jetzt erst mal gucken, dass der Charakter das macht, was ich mir vorstelle. Dann proben wir und dann gucken wir mal, wie das mit den Bildern läuft." Da ist einfach jeder anders, jede Art muss man akzeptieren. Aber es ist jetzt nicht so, dass ich sage: "Den kann ich überhaupt nicht leiden und den habe ich super gerne."
 
Du selbst musst ja auch die Lindenstraße-Drehbücher lesen. Liest Du sie Dir sofort durch, wenn ihr die neuen Bücher bekommt?
Ich lese die eigentlich von links oben schnell bis rechts unten durch. Die einzelnen Szenen lese ich eigentlich erst richtig morgens Früh vor dem Dreh, wenn ich mir meine Kladde zusammenstelle. Dann habe ich noch mal viel eher alles vor Augen was passiert und was wie ist und dann bekomme ich am Drehtag noch genauere Infos, ob der Schauspieler zum Beispiel irgendwo ein Pflaster kleben hat und so weiter. Aber ich lese die Drehbücher jetzt nicht so, als wenn ich ein Buch lesen würde.
 
Hast Du noch einen anderen beruflichen Traum, den Du Dir eines Tages gerne erfüllen möchtest?
Ich würde in die künstlerische Richtung schon gerne gehen. Wenn sich das irgendwann einmal ergibt, dass mal mehr Geld auf der Kante ist und ich mir mal ein Praktikum erlauben kann. Dann würde ich schon gerne in Richtung Regie-Assistenz und Regie gehen. Ein anderer beruflicher Traum wäre dann die Schauspielerei. Ich habe früher auch an einigen Schauspielschulen vorgesprochen, aber es hat nie geklappt.
 
Apropos Schauspielerei: Du selbst bist ja auch regelmäßig in der Lindenstraße als, sagen wir jetzt mal, Edelkomparse zu sehen.
Ja ich bin schon regelmäßig drin, ich kann das schon selber nicht mehr unter Kontrolle halten. Denn ich schreibe mir nicht auf: "Ich war jetzt zum Beispiel in Folge 941, ups, jetzt bin ich auch in Folge 942..." Ich sitze als Komparse zum Beispiel liebend gerne im Akropolis, denn da kann ich meinen Job machen und bin trotzdem im Bild.
 
Bei Iffis Abiturprüfung warst Du doch auch der Apfel schälende Lehrer …
Wow! Ja, das war ich. Damals hatte ich noch gar nichts mit Aufnahmeleitung zu tun und in der Szene habe ich dann da gesessen und habe diesen Apfel geschält und dann hieß es, ich hatte wirklich von Tuten und Blasen keine Ahnung, nee wir setzen noch mal an. Und dann habe ich dem Achim Flaam, der damals schon Requisiteur war, den Apfel gegeben und meinte: "Du musst mir einen geben, wo oben nur ein bisschen was weggeschält ist, weil das kann nicht sein, dass ich jetzt einen frischen habe oder dass der schon so weit abgeschält ist." Da war er total verblüfft, warum ich mir über so etwas Gedanken mache, denn im Normalfall macht sich kein Komparse über solche Dinge Gedanken. Aber es gibt ja immer mal so ein paar Lichtblicke, die denken dann mit. Aber das hat mir dann auch gezeigt, dass ich ein Händchen dafür habe, dass mir das Spaß macht und es ist ja dann auch was daraus geworden.
 
Hast Du selbst auch eine Lieblingsfigur in der Lindenstraße?
Ich habe auf jeden Fall das Pärchen Olli und Murat als Lieblingsfiguren. Ich finde Erich Schiller schauspielerisch auch unheimlich toll. Ich mag Bill Mockridge, ich habe zwei Live-Sachen von ihm gesehen und er ist auch einer derjenigen, der unheimlich gut über den Bildschirm kommt, mit seinen zum Teil minimalen Gesten.
 
Kannst Du diesen ganzen Fankult rund um die Lindenstraße nachvollziehen?
[Mattis lacht] Eigentlich sind das alles Gestörte... Ich kann den Kult von daher nachvollziehen, weil ich glaube, dass die Lindenstraße tatsächlich die ganzen Pilze und Geschwüre, die das Fernsehen sonst so herauf gebracht hat, überlebt hat. Irgendwie hat sie Tradition gezeigt und ist ja nun schon seit über 18 Jahren im Fernsehen zu sehen. Das zeigt ja, dass da irgendwas dahinter steckt. Ich kann das von daher schon nachvollziehen, denn die Lindenstraße ist ja auch bodenständiger und hat nichts von Beverly Hills 25309570 … wo es nur darum geht, dass tolle Gesichter aus tollen Anzügen glänzen.

 

Steckbrief:
 
Geburtstag:
13. Februar 1967
 
Geburtsort:
Karlsruhe
 
Wohnort:
Pulheim (bei Köln)
 
Größe:
1,82 m
 
Lieblingsstar:
Ich mag Robbie Williams und Patrick Winczewski als Regisseur gerne.
 
Lieblingsserie:
"Simon & Simon", "Hör mal, wer da hämmert" und "Zurück in die Vergangenheit".
 
Lieblingsbuch:
Ich habe mal angefangen den Faust auswendig zu lernen und das macht es auch irgendwie zu meinem Lieblingsbuch. Aber eigentlich bin ich gar nicht so belesen.
 
Lieblingsessen:
Das nennt sich Lauch-Hackfleischpfanne auf Spätzle, damit malträtier ich meine Familie auch hin und wieder ganz gerne mal.
 
Was isst Du gar nicht gerne?
Schweinshaxe
 
Lieblingsgetränk:
Bier und Rotwein
 
Lieblingsstadt:
Wüsste ich jetzt keine. Es gibt vieles an Städten, was mir gefällt, aber ich könnte jetzt keine Lieblingsstadt benennen.
 
Lieblingsland:
Habe ich auch nicht, aber alles, wo man spanisch spricht, interessiert mich.
 
Liebste Freizeitbeschäftigung:
Musik machen. Ich bin zwar kein Musiker, aber ich habe einen eigenen Musikkeller. Da bin ich am liebsten mit Leuten, die gerne Musik machen und das auch können. Wir machen überwiegend Popmusik, aber ich mag auch gerne mystische Musik. Ich habe für meinen Kurzfilm auch die Musik gemacht und außerdem habe ich ein Hörspiel geschrieben, zu dem ich die Musik auch selber machen werde. Mir gefällt auf jeden Fall das Genre Filmmusik sehr gut.
 
Was geht Dir auf die Nerven?
Klopapier, das falsch rum eingehängt ist. Außerdem nervt es mich, wenn ich in Köln mit größeren Biergläsern als 0,2 malträtiert werde.
 
Welche Eigenschaften sollten Deine Freunde haben?
So zuzuhören, dass ich das Gefühl habe, sie hören zu. Sie sollten, wenn sie mir was zu erzählen haben, etwas erzählen, was kurz und bündig erzählt wird und nicht so lange ausschweifen und am Ende kommt heraus, es ist gerade mal ein Glas umgefallen. Auch sollten meine Freunde die Fähigkeit haben, im Ernstfall mal spontan da zu sein.
 
Was möchtest Du den Lindenstraße-Fans noch sagen?
Nehmt die Lindenstraße nicht zu ernst, seht die Lindenstraße mit Humor und ihr werdet viel mehr erkennen in den Folgen.

 

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