Abschied – ein letztes Mal durch die Kulissen der Lindenstraße
vom 01.06.2019
Als im November letzten Jahres das Aus für die Lindenstraße verkündet wurde, saß der Schock tief. Denn das Aus der Serie bedeutet nicht
nur den Abschied von liebgewonnenen Figuren und deren Geschichten, die uns über all die Jahre begleitet haben, sondern auch ein Abschied von den uns seit über drei
Jahrzehnten so vertrauten Kulissen, die so echt wirken und mit so viel Liebe zum Detail erschaffen wurden, so dass man meinen könnte, hier würde wirklich jemand wohnen.
Dass alles nur Fassade ist, die Wohnungen nicht unbedingt vier Wände haben, das Treppenhaus ins Nichts verläuft oder die Decken über und über mit Scheinwerfern
bestückt sind, das sieht man nur, wenn man einmal hinter die Kulissen der Lindenstraße schaut.
Gestern hatten wir noch einmal die Möglichkeit mit unserem Freund Mattis, Set- Aufnahmeleiter bei der Kultserie, in die Welt von Mutter Beimer, Gabi Zenker,
Anna Ziegler und wie sie alle heißen, einzutauchen.
In aller Ruhe ein letztes Mal durch die uns so vertrauten Kulissen zu schlendern, dabei noch einmal an all die Geschichten und Hausbewohner zurück zu denken,
die uns in all den Jahren begleitet haben und in Ruhe Abschied nehmen zu können, das ist etwas, was uns immer in Erinnerung bleiben wird und wir niemals vergessen werden.
Ein ganz ganz dickes Dankeschön an Dich, lieber Mattis, dass du uns noch einmal diesen Traum ermöglichst und den Abschied ein klein wenig versüßt hast!
Bevor wir gleich ein letztes Mal in die Welt von Mutter Beimer & Co. eintauchen werden, haben wir uns zu einem gemeinsamen Gruppenfoto vor dem berühmten Haus Lindenstraße Nummer 3 versammelt.
Haselbärchen Joschi hat sich in sein Lindenstraße-Outfit geworfen und freut sich, bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen, auf den heutigen Tag.
Kleine Stärkung gefällig?
Unser Rundgang beginnt im Café Bayer in der Kastanienstraße.
Da Gabi heute in ihrem wohlverdienten Wochenende entschwunden ist, kümmert sich Liane eben um die Kundschaft. Aber nicht, ohne selbst einmal zu naschen.
Knackfrische Brötchen? Von wegen! Diese Brötchen eignen sich eher zum Scheiben einschlagen.
Die erste Kundschaft lässt nicht lange auf sich warten und Susanne macht sich prima als Bäckereifachverkäuferin.
Natürlich steht auch ein Besuch in der WG von Iffi, Nina & Co. auf unserem Programm.
Liebe zum Detail: Da wir hier in München sind, darf natürlich auch die Münchner Tagespresse nicht fehlen.
In dieser Küche fühlt man sich direkt heimisch.
Na, was haben die WG Bewohner wohl alles in ihren Schubladen versteckt?
Grüße vom Balkon …
… mit einer herrlichen Aussicht auf die Lindenstraße.
Kleines Päuschen gefällig? René und Joschi genießen die Mittagssonne in vollen Zügen.
Weiter geht's in die Wohnung von Angelina und Nico. Susanne und Kerstin staunen nicht schlecht, als sie den Ordner mit den Münchner Mietpreisen entdecken.
Der Traum einer jeden Frau: Angelinas Schuh- und Kleiderparadies.
Jetzt muss nur noch ausdiskutiert werden, wer sich heute um den Küchendienst kümmert.
Kerstin und René hat es erwischt. Aber vorher Hände waschen nicht vergessen!
Eigentlich haben wir doch viel mehr Lust auf den Grillteller im Akropolis.
Na dann mal hereinspaziert!
Erst mal ein kühles Münchner Weißbier. Gisela steht schon startklar an der Zapfanlage.
Die Männerrunde freut sich auf eine richtig deftige griechische Mahlzeit.
Nirgendwo ein Roland Landmann in Sicht. Dann versucht sich eben André als Küchenchef.
Haselbär statt Waschbär. Joschi hat ein gemütliches Plätzchen im Kochtopf gefunden.
Schneiden, legen und föhnen. Gisela wählt das volle Programm.
"Einmal Dauerwelle, bitte." Kerstin sieht nach, ob auch René heute noch einen Friseurtermin bekommen kann.
Mit viel Liebe zum Detail arbeitet hier die Requisite. Auch, wenn manche Dinge kaum in der Lindenstraße zur Geltung kommen.
Was gibt es Besseres, als einen schönen frischen Espresso? Auf geht's ins Café George.
Hat Marcella etwa schon wieder eine neue Bedienung eingestellt?
Gemütlichkeit und reges Treiben in dem modernen Café.
Über zu wenig Licht kann man sich hier eigentlich nicht beklagen, wenn man mal einen Blick an die Decke wirft.
Nasenjucken, verstauchtes Ohrläppchen oder einfach nur müde Füße vom vielen Laufen …? Alles kein Problem. Die Praxis von Doktor Brooks ist in greifbarer Nähe.
Dr. Dressler ist heute nicht zu Hause, aber egal, wir wollten ja auch zu Frau Dr. Brooks.
Auch von hier oben kann man einen Blick ins Studio erhaschen.
"Der Nächste, bitte!"
Mattis studiert die Rezepte, die mit viel Kreativität und Phantasie-Krankheiten gestaltet sind.
Wahnsinn, was es hier überall zu entdecken gibt!
Reges Arzt/Patienten-Gespräch zwischen Gisela und André.
Der legendäre Hinterhof von Haus Nummer 3.
Auch Isoldes Gewächshäuschen ist hier noch immer fest verankert.
Nun geht es endlich in die bekannten Wohnungen unserer berühmten Nachbarn aus der Lindenstraße.
So ein reges Treiben herrschte auch im Treppenhaus, als die Kronmayrs in der ersten Folge in die Lindenstraße zogen.
Dann wollen wir mal. Hoch geht's zu Mutter Beimer und Co.
War wohl nicht viel mit hochgehen. Der Aufgang findet ein jähes Ende.
Man muss nicht unbedingt durch's Treppenhaus gehen, um in die Wohnung Beimer zu gelangen.
Hier geht so manchem ein Licht auf. Denn die vielen Scheinwerfer bringen so einigen Lindenstraße-Bewohnern sicher die "Erleuchtung".
René und Andreas haben es sich auf Mutter Beimers Wohnzimmercouch gemütlich gemacht.
Wie, der Ofen ist leer? Wo sind denn die schwarzen Raben?
Haselbärchen Joschi weiß, wo es schön kuschelig ist und macht es sich auf dem Zenkerschen Ehebett bequem.
Fotos auf dem Nachttisch erinnern an Gabis Stieftochter Iffi und ihrem verstorbenen Sohn Max.
Und natürlich hat Helga auch ein Andenken an ihre Hochzeit mit Erich in ihrer Wohnung stehen.
Die Jour Fixler fühlen sich sichtlich wohl in Mutter Beimers Küche. Fehlen eigentlich nur noch die Spiegeleier und die schwarzen Raben.
… und weiter geht's. Rainer und René verschaffen sich auf den Grundrissen der einzelnen Wohnungen einen kleinen Überblick.
Stattdessen nimmt Gisela den Fahrstuhl. Hoffen wir mal, dass sie nicht stecken bleibt.
Willkommen im zu Hause von Klaus, Neyla und Mila.
Die einstige WG-Küche von Gabi, Benno, Gung & Co. sieht über 30 Jahre später völlig verändert aus.
Wohnzimmer-Atmosphäre. Aber der Fernseher bleibt aus, denn heute erleben wir die Lindenstraße, ohne dafür "in die Röhre" gucken zu müssen.
Schon geschafft? Oder könnt ihr noch?
Heiße Diskussion über die Bewohner, die in der heutigen Wohnung von Anna und Emil bereits gelebt haben.
Noch schnell einen Kaffee in Annas Küche, bevor wir ihr zu Hause etwas genauer unter die Lupe nehmen.
Der Couchtisch hatte schon in der Beimer-Ziegler-Wohnung in der Kastanienstraße seinen festen Platz.
Die Ahnengalerie über dem Sofa erinnert an Annas Großfamilie.
Da kommt ja fast ein bisschen Wehmut auf. Natürlich darf auch ein Foto von dem verstorbenen Hans Beimer nicht fehlen.
Entlang an Sprungwänden und Scheinwerfern versucht man sich im Lindenstraße-Labyrinth zurecht zu finden.
1:0 für René: Eine Runde Kicker bei Iris und Alex.
Und? Wo sind wir jetzt? Natürlich bei Lisa und Murat. Denn so eine herrliche Durchreiche gibt es sonst nur im Akropolis.
Rainer sucht sich den Weg in die nächste Wohnung.
In der einstigen Wohnung von Andy und Gabi haben erst vor Kurzem Lea und Konstantin eine Wohngemeinschaft gegründet.
Dielen-Impression.
Diesen Schachbrettfußboden gab es schon, als hier noch Urzula und Paolo mit ihren Kindern gelebt haben.
Markus und Joschi sind heute nur zu Besuch, denn dieses Zimmer darf Lea ihr Eigen nennen.
Monitore, Kopfhörer und Kabelwirrwarr. Am Regiepult wird hier während der Dreharbeiten fleißig gearbeitet.
Was gibt's denn hier Spannendes zu sehen?
Hier möchte sicher so mancher gerne wohnen. Das moderne Loft von Annas neuer Liebe Wolf Lohmeyer.
Großzügige Fotowände sollen den Blick nach draußen symbolisieren.
Hier muss man einfach stehen bleiben. Andreas und René staunen über eines der ersten Gruppenfotos der Lindensträßler.
Sogar ein Portrait von Franz Schildknecht kommt hier noch zum Vorschein.
War das ein aufregender Tag! Mit einem Koffer voller Eindrücke verlässt Joschi nun leider für immer die Lindenstraße.
Ein riesengroßes Dankeschön an Mattis, der uns heute diesen einmaligen Tag in der Lindenstraße ermöglicht hat.
Schön war es, noch einmal auf den Spuren unserer berühmten Münchner Nachbarn zu wandeln.
Servus, Tschüss und mach's gut, Lindenstraße!