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Kölner -Kult-Treff

 
 
 

"Die Lindenstraße: Erfolg in Serie. Eine Objektpräsentation"
vom 16.09.2020
 

"Lindenstraße-Ausstellung" im Bonner Haus der Geschichte eröffnet!
 
Kaum zu glauben, dass es bereits über fünf Monate her ist, dass sich die beliebte Fernsehserie Lindenstraße nach über 34 Jahren und 1758 Folgen vom Bildschirm verabschiedet hat und mit ihr ihre fiktiven Münchner Nachbarn und die doch so vertrauten Studiokulissen, die einst in den WDR-Studios in Köln-Bocklemünd aufgebaut waren.
 
Doch einige Kulissen und Requisiten konnten, sehr zur Freude der treuen Fans, für die "Nachwelt" erhalten bleiben.
 
So wurde heute im Bonner Haus der Geschichte in Anwesenheit von Marie-Luise Marjan, die von der ersten bis zur letzten Folge die Mutter Beimer verkörperte, die Ausstellung: "Die Lindenstraße: Erfolg in Serie. Eine Objektpräsentation" eröffnet, die noch bis zum 31. Januar 2021 zu bestaunen ist. Herzstück dieser Ausstellung ist zweifelsohne die doch so vertraute Küche von Helga Beimer, in der sie zuletzt mit Andy und Gabi Zenker in einer Senioren-WG lebte und in der in all den Jahren unendlich viele Spiegeleier, Mutter Beimers Speise bei Frust und Problemen, gebrutzelt wurden sowie regelmäßig zur Weihnachtszeit ihre "schwarzen Raben" im Backofen verkohlten.
 
In Bonn ist die berühmte Küche nun noch einmal zum "Leben erweckt" worden und man könnte wirklich den Eindruck bekommen, dass die beliebte Fernsehstraße in kleinen Teilen noch immer existiert.
 
Im Talk zwischen Stiftungspräsident Prof. Dr. Hans Walter Hütter und Marie-Luise Marjan plauderte Frau Marjan aus dem "Nähkästchen" der Lindenstraße und natürlich durfte im Anschluss ihr persönlicher Eintrag ins Gästebuch der Stiftung Haus der Geschichte nicht fehlen.
 
In Bonn hat nicht nur die Küche von Helga Beimer, sondern auch die Leuchtreklame des griechischen Restaurants Akropolis, inklusive kleiner Biergartengarnitur, wo sich die Lindensträßler so gerne den Olympiateller haben schmecken lassen oder sich einfach nur von Kneipenwirt Vasily mit einem Ouzo haben verwöhnen lassen, nun vorläufig eine neue Heimat gefunden.
 
Neben diesen Attraktionen sind auch die bekannte Bushaltestelle aus der Lindenstraße, sowie einige weitere Requisiten und Kostüme aus der Kultserie zu finden. Sogar das Drehbuch zur letzten Folge mit dem passenden Titel "Auf Wiedersehen" ist im Haus der Geschichte zu bewundern.
 
Eine Ausstellung, in der ein Teil der fiktiven Fernsehstraße wieder "zum Leben erweckt" wurde und ihre Besucher noch einmal in Erinnerungen der einstigen Erfolgsserie schwelgen können.
 

 

Mit 112 Cliffhangern und insgesamt 1082 Folgen war Frau Marjan in den über 34 Jahren Lindenstraße am Häufigsten in der Lindenstraße zu sehen.

Diverse TV-Sender halten die Eröffnung der Ausstellung in Bild- und Ton fest.

Nach seiner Begrüßungsrede führt Prof. Dr. Hütter souverän durch den anschließenden Talk rund um die Lindenstraße.

Mit viel Wortwitz plaudert Frau Marjan aus dem Nähkästen der Lindenstraße.

Natürlich darf auch Frau Marjans persönliche Widmung im Gästebuch der Stiftung Haus der Geschichte nicht fehlen.

Unübersehbar: Dieses legendäre Straßenschild weist den Besuchern den Weg zur Ausstellung.

Und natürlich darf auch das berühmte Klingelbrett der Hausbewohner aus dem Haus Lindenstraße 3 nicht fehlen, das Jahre lang neben der Eingangstür hing.

Mit dieser letzten Drehbuchseite geht eine Ära in der Deutschen TV-Landschaft für immer zu Ende.

In der Lounge kann man Helgas sowie Sunny Zölligs Kleid besichtigen und auch das Bushaltestellenschild aus der Lindenstraße/Ecke Kastanienstraße erinnert an die zahlreichen Busfahrten mit den Lindenstraßenblauen Linienbus.

Schön, dass das Akropolis-Schild in Bonn noch einmal erstrahlen darf.

Eine, nicht mehr ganz so aktuelle, Ausgabe einer Münchner Tageszeitung darf auf Helga Beimers Küchentisch natürlich nicht fehlen.

Na also. Im museumseigenen Restaurant können sich die Besucher Bratkartoffeln mit Spiegeleier à la Mutter Beimer schmecken lassen.

Die Ausstellung "Die Lindenstraße: Erfolg in Serie. Eine Objektpräsentation" kann noch bis zum 31. Januar 2021 im Bonner Haus der Geschichte besichtigt werden.